Bei allen Jubilaren und Spendern, die uns im ersten Quartal des Jahres 2019 unterstützt haben, möchten wir uns auf diesem Wege nochmals recht herzlich bedanken.

Foto © Helmut Pfeifer
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Zur Walpurgisnacht war die Gesamtkapelle am 30.04.2019 erst in Rauenberg zum traditionellen Maibaumstellen gefordert, im Anschluss daran ging es direkt weiter nach Langenbrücken. Bereits seit Jahren spielt die Kapelle dort auf dem Waldfest des Musikvereins Langenbrücken. Die Gäste wurden mit zünftiger aber auch konzertanter Blasmusik unterhalten. Bei super Stimmung, durfte die Kapelle erst nach Zugabe die Bühne verlassen.

Am frühen Morgen des 01.05.2019 ging es dann direkt weiter. Bereits um 5.00 Uhr erklang das erste Mal vor dem Proberaum der Willkommensgruss an den Mai. Sodann zogen die Musiker durch Rauenberg, um an der einen oder anderen Ecke den Mai zu begrüßen. Für die Spenden und gute Bewirtung unterwegs dürfen wir uns bei allen Spendern noch einmal recht herzlich bedanken.

Weiterlesen: Maibaumstellen, Tanz in den Mai und Maispielen

Foto © Helmut Pfeifer
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Am 28.04.2019 spielte in diesem Jahr zum ersten mal die Gesamtkapelle mit Unterstützung der Jugendkapelle zum weißen Sonntag auf.

Vorausgegangen war natürlich eine gemeinsame Probe der beiden Kapellen zusammen. Gemeinsam begleiteten die beiden Kapellen die Erstkommunionskinder auf ihrem Weg zu Kirche.

Weiterlesen: Weißer Sonntag in Rauenberg

Foto © Helmut Pfeifer
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Rauenberg. (GW) Rechtzeitig zum Höhepunkt der Fasnacht übernahmen die Rauenberger Narren, allen voran das Prinzenpaar Joel I. und Rudi I, die Macht in der Weinstadt. Zwar wird die Schar derer, die das Prinzenpaar, Fanfarencorps und Musikverein vom Weinschlauchbrunnen auf dem Gerhard-Geißler-Platz am Samstagmorgen zum Rathaus begleiten auch immer kleiner, doch dafür Feiern die gekommenen umso mehr. Angeführt vom Fanfarencorps unter der Leitung von Hans-Peter Menges sowie vom Musikverein Rauenberg, unter der Leitung von David Lagas, machte sich das Prinzenpaar mit den Narren, begleitet von der Feuerwehr und dem närrsichen Gefolge auf durch Rauenbergs Straßen. Auf dem Rathaus- und Kirchplatz begrüßte dann die Rauenberger Sportschützen unter der Leitung von Oberschützenmeister Jens Bergmaier mit kräftigen Böllerschüssen den bunten Lindwurm der Narretei.

Foto © Helmut Pfeifer
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Empfangen wurden die Narren von Bürgermeister Peter Seithel, der seine Verwaltung im Gefolge hatte. „Die Rauenberger Narren sorgen mit Musik und Tanz für Rauenberger Faschingsglanz“, so die Begrüßung von Bürgermeister Seithel. Das Prinzenpaar ließ sich auch nicht lange bitten und meinte: „Wir wollen die Macht übernehmen, und ihnen den Schlüssel entnehmen“, forderten sie den Bürgermeister auf sich zu ergeben. Und dieser ließ sich mit einer weißen Flagge in der Hand nicht lange bitten: „Bürgermeister und Verwaltung sind besiegt, wir müssen die Waffen strecken vor dem Prinzenpaar und seinen Jecken“, so das Rauenberger Stadtoberhaupt. Die feierliche Schlüsselübergabe wurde dann natürlich zu den Klängen vom Fanfarencorps und dem Musikverein bei einem Glas Rauenberger Wein sowie einem Imbiß noch lange vor dem Rathaus gefeiert. Bis zum Aschermittwoch werden nun Joel I. und Rudi I. vom Musikverein der Zepter in der Weinstadt Rauenberg schwingen.

Mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Weitere Bilder zur diesjährigen Faschingskampagne finden Sie auch in unserer Galerie.

Foto © Jan A. Pfeifer
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Die Prunksitzung des Musikvereins ist der Höhepunkt der Rauenberger Fassenacht

Rauenberg. (oé) „Aus des Programmes Fülle“ wollte er vorab zwar „nix enthülle“. Doch so viel verriet Bürgermeister Peter Seithel (übrigens in fescher Rennfahrermontur) in seiner Begrüßung zur Rauenberger Prunksitzung schon: „Wie immer gibt es Sketche, Musik, Tanz und Büttenreden – wer vieles bringt, bringt was für jeden.“ Und so war es dann auch am Samstagabend in der ausverkauften und bunt geschmückten Kulturhalle. Gut viereinhalb Stunden lang ließen es die Rauenberger Narren so richtig krachen, Programmdirektor Oliver Zeeb hatte alles meisterhaft arrangiert und konnte wahrlich aus dem Vollen schöpfen: prächtige Kostüme, mitreißende Tänze, köstliche Büttenreden, Schunkelrunden und famose Stimmungslieder zum Mitsingen – der närrische Cocktail des Musikvereins bot alles, was das Herz der Jecken begehrte.

Das ging schon los beim farbenfrohen Einzug des Prinzenpaars mit seiner Garde unter den schmissigen Klängen des Fanfarencorps Rauenberg. Dass Conférencier Carsten Wipfler (wie immer wortgewandt und souverän) das „Korps“ kurzerhand zum „Zug“ machte („Des koscht mich en Schorle, mindestens!“), nahm keiner krumm – schon gar nicht die Kapelle selber, die einen wilden Samba aufs Parkett legte und später auch das große Finale einläutete.

Dann war das Prinzenpaar selbst an der Reihe, das seinen ersten großen Auftritt (die nächsten folgen am Freitag bei der Seniorensitzung und am Samstag beim Rathaussturm) mit Bravour meisterte. Prinzessin Joelle I. (Hermida) und Prinz Rudi I. (Eckhard) erwiesen sich als Traumpaar, das sich gesucht und gefunden hatte. Prinzessin Joelle wollte sich dabei keinesfalls auf andere verlassen: „Was die mir noschtelle dede: en kloone Dicke oder en lange Bleede.“ Stattdessen erkor sie sich ihren Traumprinzen lieber selber. „Rudi der Erschte, des isch der Beschte.“ Auch Prinz Rudi genoss seine Rolle sichtlich: „Hier steh ich nun in voller Pracht und bin ab heute an der Macht“, reimte er und feuerte auch die eine oder andere Spitze ab: zum Beispiel gegen die Dielheimer Fußballer, deren Platz von Wildschweinen umgezackert wurde. „Wenn die wisste, was des gekoscht hot: die Wildsäu zu trainiere und nach Diele zu navigiere.“

Weiterlesen: Die Narren gaben mächtig Gas